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Sport und gesunde Ernährung

Spermienqualität - so kann man(n) sie verbessern

Spermienqualität des Mannes

Bild:©Henrie - Fotolia.com

Bleibt das Wunschkind aus, muss die Ursache nicht immer bei der Frau liegen. Auch der Mann bzw. seine Spermienqualität kann der Grund sein: Form, Beweglichkeit und Dichte der Spermien spielen nämlich eine große Rolle. Die Spermienqualität zu verbessern, ist jedoch möglich.


Der Partner kann ein Problem sein
Versuchst du schon länger, schwanger zu werden? Das muss nicht unbedingt bedeuten, dass du unfruchtbar bist oder aus anderen Gründen keine Kinder bekommen kannst. Das Problem kann auch bei deinem Partner zu finden sein: Vielen Männern ist allerdings gar nicht bewusst, dass auch sie an einem unerfüllten Kinderwunsch beteiligt sein könnten – schließlich ejakuliert man/n ja beim Geschlechtsverkehr. Allerdings spielt die Spermienqualität eine große Rolle auf dem Weg zum Wunschkind.

Prinzipiell können Männer bis ins hohe Alter Babys zeugen – doch auch bei ihnen vermindert sich die Fruchtbarkeit im Laufe der Jahre: Vor allem der Alterungsprozess verändert die Qualität sowie die Produktion von Sperma. Außerdem können sich auch Faktoren wie eine ungesunde Ernährung, Übergewicht, Krampfadern im Hoden,Entzündungen, Diabetes, Stress oder die Umweltverschmutzung negativ auf die Spermienqualität auswirken.

Das Spermiogramm
Ein Spermiogramm dient dazu, festzustellen, ob eine ungewollte Kinderlosigkeit beim Partner vorliegt. Dabei wird im Labor eine Spermienprobe unter dem Mikroskop untersucht, wobei auf Anzahl, Beweglichkeit und Form geachtet wird. Vor allem eine schnelle nach vorne gerichtete Spermienbeweglichkeit ist wichtig für die Fruchtbarkeit.

Wie Mann seine Spermienqualität verbessert
Man/n kann seine Spermienqualität selbst verbessern – wichtig ist vor allem ein gesunder Lebensstil mit einer entsprechenden Ernährung, regelmäßigem Sport und der Verzicht auf Suchtmittel wie Drogen und Alkohol.

Hoden mögen es außerdem "cool", damit sie voll leistungsfähig sind – Saunaaufenthalte sowie lange, heiße Vollbäder tun nicht gut; weite Hosen und Boxershorts können außerdem einen Hitzestau im Bereich der Hoden vermeiden.

Regelmäßiger Sex
Regelmäßiger Geschlechtsverkehr bringt Spermien Schwung: Täglicher Sex kann zwar die Menge sowie Konzentration des Spermien vermindern, doch Beweglichkeit und Qualität nehmen zu und die Chancen auf das Wunschkind steigen.

Sport
Auch Sport ist wichtig – ein Übermaß an Aktivität ist jedoch schädlich: Dadurch kann sich die Testosteronproduktion nämlich erhöhen, was sich negativ auf die Produktion der Spermien auswirkt.  Dreimal wöchentlich ein sanftes Ausdauertraining ist ideal. Außerdem: Hände weg von Anabolika – diese begünstigen das Risiko männlicher Unfruchtbarkeit.

Ernährung
Eine gesunde, ausgewogene und vitaminreiche Ernährung erhöht die Spermienzahl – hier ist vor allem Zink zu erwähnen und viel Obst und Gemüse.

Kontakt mit Umweltgiften, Pestiziden, Blei und giftigen Chemikalien kann sich allerdings negativ auf die Qualität und Quantität der Spermien auswirken.

Wer seine Spermienqualität verbessern möchte, sollte außerdem darauf achten, dass es ihm gut geht und die Zeit mit seiner Partnerin genießen!