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Rötelschutz



Der Rötelschutz ist besonders wichtig für Schwangere, denn die eigentlich harmlose Infektionskrankheit kann für ungeborene Kinder ernsthafte Folgen haben. In der Regel ist der Rötelschutz eine der ersten Impfungen, die Du bekommst. Zusammen mit einem Schutz gegen Mumps und Masern wird der Rötelschutz bereits im 11. Lebensmonat gespritzt. Es ist durchaus möglich diese Impfung vor einer geplanten Schwangerschaft zu wiederholen.

80 bis 90 Prozent aller Erwachsenen haben Antikörper gegen die Tröpfcheninfektion Röteln. Sie ist daher auch eine typische Kinderkrankheit. Trotzdem kommen in Deutschland jährlich 20 bis 50 Babys auf die Welt, die ihr Leben lang mit den Folgen einer Rötelinfektion leben müssen, die sie noch vor ihrer Geburt überstehen mussten. Wenn Ungeborene Röteln haben, nennt man das Rötelnembryopathie. Erkrankt die werdende Mutter in den ersten drei Monaten ihrer Schwangerschaft an Röteln, sind die Folgen besonders gravierend für das ungeborene Baby. Die meisten Kinder kommen mit Seh- und Hörschäden, mentaler Schwäche und Herzmissbildungen auf der Welt. In dieser tragischen Situation entscheiden sich viele Paare das Baby abzutreiben, bevor es mit solchen schweren körperlichen Einschränkungen leben muss.

Prüfe also bevor Du schwanger wirst Deinen Rötelschutz.