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Gelbkörper Hormon


Das Gelbkörper Hormon oder Progesteron ist dafür verantwortlich, dass die Gebärmutter einladend und gemütlich für die befruchtete Eizelle bleibt. In der Gelbkörperphase des Zyklus wird das Gelbkörper Hormon vermehrt ausgestoßen. Dadurch wächst das Drüsengewebe der Gebärmutterschleimhaut an. In diesem Gewebe wird Glykogen gespeichert. Glykogen steht später auf dem Speiseplan des Embryo.

Damit trägt das Gelbkörper Hormon also mittelbar dafür Sorge, dass sich in Deiner Gebärmutter ein Kind entwickeln kann. Progesteron wird von dem Gelbkörper produziert. Der Gelbkörper wiederum ist das, was vom Follikel übrig geblieben ist, nachdem es zum Eisprung kam. In der dritten Woche des Menstruationszyklus ist der Progesteronspiegel im Blut am höchsten. Klar, denn in dieser Phase müsste sich eine befruchtete Eizelle in der Gebärmutter eingenistet haben. Wenn es nicht dazu kommt, bildet sich der Gelbkörper zurück und damit nimmt auch die Konzentration an Progesteron ab. Bist Du allerdings schwanger, dann wird das Gelbkörper Hormon vom Mutterkuchen produziert und so wird die Drüsenaktivität in der Gebärmutter sichergestellt.

Die Konzentration des Gelbkörper Hormons wird bestimmt, wenn der Verdacht auf einen Tumor oder eine Gelbkörperschwäche besteht. Im Fall von Tumoren an den Eierstöcken ist der Wert erhöht. Bei einer Gelbkörperschwäche ist zu wenig Gelbkörper Hormon im Blut.