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Eisprungkalender



Früher hieß er Regelkalender; jetzt, wo Du bereit für Nachwuchs bist, Eisprungkalender. Dieser errechnet Deine fruchtbaren Tage. Dafür brauchst Du nur zwei Dinge: Den Tag Deiner letzten Regel und die Durchschnittsdauer Deines Zyklus. Schwuppdiwupp errechnet der Eisprungkalender, wann der richtige Zeitpunkt ist, um Liebe zu machen.

Wenn Du einen Eisprungkalender im Netz benutzt, kann der Dich sogar per Mail an Deinen Eisprung erinnern. Er zeigt Dir auch an, wann Du frühstens einen Schwangerschaftstest per Blut oder Urin durchführen kannst. Und natürlich auch, wann der rote Fluch wieder ins Haus steht.

Der Eisprungkalender ist aber weder zuverlässig bei Verhütung noch bei der Familienplanung. Grund: Dein Zyklus ist vielen Schwankungen unterworfen. Er kann 23 oder bis zu 35 Tage lang sein. Stress, hormonelle Schwankungen, ein unregelmäßiger Lebensstil, Diäten, viel Sport oder Medikamente können Deinen Zyklus durcheinander bringen. Und damit verschieben sich dann auch Deine fruchtbaren Tage.

Der Eisprung muss auch nicht genau in der Mitte des Zyklus stattfinden. Dazu kommt, dass die Fruchtbarkeit nicht unbedingt in der Mitte des Regelzyklus am größten sein muss. Der Eisprungkalender kann also nur richtungsweisend benutzt werden. Am besten zusammen mit Anzeichen Deines Körpers, ob Du kurz vorm Eisprung bist. Die Billing-Methode und die Basaltemperatur-Methode können zusätzlich zum Eisprungkalender eingesetzt werden.